seit fast drei wochen hab ich keine uni mehr und genügend zeit tourist zu sein. aber erstma von vorne.
die letzte uni woche war relativ stressig. wie immer halt. musste illus für n buch fertig machen und diese t-shirts, für die ich letztendlich mehr zeit aufgebracht hab als für mein eigentliches uni-projekt und dann gabs zwei assessments.
eins gab mir zu denken: grafiker machen das, was der kunde von ihnen will, während illustratoren von kunden ausgewählt werden, weil sie genau das machen, was sie machen... was bin ich/was will ich sein?
und dann hatt ich da noch besuch von meiner mama und meiner kusine. 3 mann auf acht quadratmeter, sag ich da nur. war intensiv.
desweiteren wurde ich leider nicht in die engere auswahl für den macmillan kinderbuchpreis aufgenommen, obwohl mein tutor ziemlich viel hoffnung auf mich gesetzt hatte. jetzt muss ich mich überwinden und nach einem verlag suchen, der das veröffenltichen will. dummerweise wollen die alle, dass man einen agenten hat..äh, will jemand mein agent sein?
nachdem die verwandtschaft dann abgereist war und ich keine uni mehr hatte, hab ich angefangen museen zu besuchen. sehr schöne fotoausstellung im somerset house. bruce davidson.
und paar manets da und paar renoirs hier..das übliche halt.
und an nem sonnigen maitag die kew gardens. wunderschöner, riesiger botanischer garten.
und dann doch nochma zurück zur uni für die cat hill-abschiedsparty. der gestalter-campus wird im sommer platt gemacht und n supermarkt wird aus den ruinen erwachsen.
aber wirklich tolle party. bbq mit den tutoren, die alle zeimlich locker und nett sind und am ende ein feuerwerk bei tageslicht (die sache mit dem feuerwerk haben die hier anscheinend noch nich wirklich verstanden).
und dazwischen ein verlorenes armdrücken und eine neugestaltung der uni-flure. die studenten durften die wände bemalen, was ziemlich spaßig war. seltsamerweise warn am nächsten tag alle wände wieder weiß. fragezeichen.
nicht zu vergessen natürlich die lieblingsbeschäftigung "konzerte besuchen":
unglaublich gutes von and so i watch you from afar, die zweimal zurück kamen, um ne zugabe zu spielen und am ende stand das ganze publikum mit auf der bühne.
unglaublich verrücktes von fucked up. nich anders zu erwarten. der sänger hatte nach zwei minuten schon nicht mehr als seine unterhose an. weil ich wusste, dass das passieren würde und ich sowieso angst vor dem hab, weil der groß, fett und furchteinflößend ist und sehr gerne im publikum spazieren geht, habe ich mich vorsichtshalber nach hinten vor das mischpult gestellt. was soll ich sagen, ich war einigermaßen überrascht, als sich das in die luft gehaltene mikro immer weiter von der bühne entfernte und schnurstracks auf mich zu kam. da stand ich nun mit verschränkten armen, nicht einmal einer gesichtsregung fähig. kolossos genau vor mir. und dann musste ich seine hand schütteln. die war ganz weich.
wenig später wurde dann "naked guy" im publikum erspäht und auf die bühne geholt, um einem bandmitglied zum geburtstag zu gratulieren. danach gabs nen 3-beinigen stage dive. bildlich vorstellen, bitte!
letztes wochenende war ich in oxford auf nem electro-swing rave. VERRÜCKT.
und abschiedsparties gabs auch schon. sehr komisch.
und niemand mag mehr metallica.
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